🌿 Natur verstehen – Von Ursprung, Philosophie und Sein zum Schmuck von naturlieb
- 2. Sept.
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Die Bedeutung von „Natur“ – Ursprung und Etymologie
Das Wort Natur geht zurück auf das lateinische natura – „das Geborene, das Entstandene“. Schon in der Antike war damit das ursprüngliche Wesen aller Dinge gemeint. Im griechischen physis steckt dieselbe Idee: das, was aus sich selbst heraus wächst, lebt und sich entfaltet. Heute verbinden viele Menschen Natur mit Landschaften, Wäldern oder Bergen. Doch ursprünglich meinte „Natur“ nicht etwas außerhalb von uns, sondern das Eigene, das Ursprüngliche, das Innere Sein.
Vom „Haben“ zum „Sein“ – Philosophie und Lebensweise
Der Psychoanalytiker und Philosoph Erich Fromm beschreibt in seinem Werk Haben oder Sein (1976) zwei Existenzweisen:
Haben-Existenzweise: Leben wird als Besitz verstanden – Dinge kontrollieren, anhäufen, festhalten.
Sein-Existenzweise: Leben wird als Erfahrung begriffen – frei, lebendig, im Einklang mit sich selbst und der Welt.
„Im Modus des Habens wird das Leben zu einem Besitzobjekt, im Modus des Seins zu einer lebendigen Erfahrung.“ (Fromm, Haben oder Sein)
Wenn wir Natur nur als etwas sehen, das wir „haben“ oder „nutzen“ können, verlieren wir den Kontakt zu ihrem eigentlichen Wesen – und zu unserem eigenen. In der Sein-Existenzweise erkennen wir: Wir sind Natur.
Natur als Beziehung – neue Perspektiven
Der französische Anthropologe Philippe Descola zeigt in Jenseits von Natur und Kultur (2005), dass viele Kulturen Natur nicht als getrennt vom Menschen sehen. Stattdessen leben sie ein Denken der Verbundenheit und Gegenseitigkeit: Natur ist Beziehung, Austausch, Teilhabe. Auch moderne Philosophen wie Hans Blumenberg oder Martin Heidegger haben sich damit auseinandergesetzt, wie sich das Naturverständnis vom antiken Ursprung bis in die Neuzeit verändert hat – von einem ursprünglichen Sein hin zur Idee von Beherrschung und Kontrolle.

Schmuck als Erinnerung an deine eigene Natur
Genau hier setzt
an: Unser Schmuck aus Holz ist kein Objekt zum Besitzen allein, sondern ein Zeichen für dein eigenes Sein. Er erinnert daran, dass Schönheit nicht nur im Außen existiert, sondern in deiner ureigenen Natur.
Holzschmuck als Symbol für Wachstum und Verwurzelung
Nachhaltiger Schmuck als bewusste Entscheidung für Natürlichkeit
naturlieb Schmuck als tägliche Erinnerung, dass du Teil der Natur bist
Wenn du Schmuck von naturlieb trägst, trägst du nicht nur ein Accessoire. Du trägst ein Stück Natur – und gleichzeitig ein Stück von dir selbst.
Fazit – Natur neu denken, Natur leben
Natur ist nicht nur Wald, Berg oder Fluss. Natur ist das ursprüngliche Sein von allem – auch dein eigenes. Wenn wir uns lösen von der Haltung des „Habens“ und uns dem „Sein“ öffnen, können wir die Welt anders erleben: lebendig, verbunden, erfüllt.
Schmuck von naturlieb soll genau das spürbar machen: Die Schönheit deiner Natur, die Verbindung zum Ganzen, das Erinnern an das, was wesentlich ist.
📚 Quellen
Fromm, Erich: Haben oder Sein. Deutsche Erstausgabe, 1976.
Descola, Philippe: Jenseits von Natur und Kultur. Suhrkamp, Frankfurt am Main 2005.
Heidegger, Martin: Sein und Zeit. Niemeyer, Tübingen 1927.
Blumenberg, Hans: Die Legitimität der Neuzeit. Suhrkamp, Frankfurt am Main 1966.



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